So wie die großen Streaming-Anbieter Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video regelrecht um die Aufmerksamkeit der Zuschauer “kämpfen”, ist eines definitiv klar: Die Zukunft des Internets gehört dem Bewegtbild. Längst werden animierte Memes in Form von GIFs statt Emojis für Schnellreaktionen genutzt und auch die Timelines in den sozialen Netzwerken bewegen sich immer mehr Richtung Videoclips. Was wir gerade bei den Streaming Wars der großen Anbieter erleben, wird sich bald auch im Bereich Owned Content zwischen Marken abspielen.
Der Kampf um die Aufmerksamkeit der User beziehungsweise Verbraucher:innen, wird zunehmend in der Video-Arena entschieden. Große Brands – aber auch kleinere Anbieter – werden letztlich nicht mehr um eine Bewegtbildstrategie herumkommen. Was müssen Unternehmen und ihre Content Manager jetzt wissen, um nicht abgehängt zu werden? Was können Content-Produzent:innen tun? Worauf muss man achten, wenn firmeneigene Inhalte online gestellt werden?
Es braucht keine ausgefeilte Strategie, um die technischen Anforderungen für Video-Content zu erfüllen. Zumindest nicht, wenn Sie auf die richtigen Werkzeuge zurückgreifen und diese sicher einsetzen, um das Zielpublikum zu erreichen. Dafür brauchen Sie nur einen zuverlässigen Partner, der sich gemeinsam mit Ihnen um die folgenden vier Elemente kümmert:
Wenn Ihr Zielpublikum schon an der Benutzeroberfläche Ihres Video-Players scheitert, wird sich niemand Ihre Videos ansehen. Was für viele logisch klingt, ist in der Praxis jedoch noch nicht selbstverständlich. Durch die hohe Qualität der Benutzeroberflächen bei den großen Streaming-Anbietern wie Netflix erwarten die Nutzer:innen ein gleichbleibendes Niveau auch bei kleineren Anbietern. Dabei wird vor allem Wert auf HD-Qualität in Bild und Ton, stabile Verbindungen und dem Wegfall von Buffering (Zwischenladen) gelegt. Außerdem sollten alle gängigen Endgeräte den Stream abspielen können.
Ein zuverlässiges Tool nimmt Sie als Partner an die Hand und gestaltet mit Ihnen gemeinsam ein verständliches und vor allem sicheres Verfahren. Dieser Workflow sollte zudem immer gleich und stabil ablaufen.
Um die breite Masse zu erreichen, muss Ihr Video-Signal zuerst in die Plattform des Anbieters eingespielt werden. Die Plattform muss dann das von Ihnen angelieferte Grundsignal in verschiedene Endgerät-Formate konvertieren (Renditions) und für die üblichen Streaming-Formate (DASH, HLS) aufbereiten. Auch das Abspeichern in den verschiedenen Formaten sollte über mehrere Server (Content Delivery Networks) sichergestellt sein, sodass Ihr Inhalt von überall aus schnell abgerufen werden kann.
Diese technischen Hintergrundprozesse erfordern viel Know-How. Ein guter Dienstleister bringt dieses mit und kümmert sich um Encoding, Hosting, die Bereitstellung eines benutzerfreundlichen Players und das Content-Delivery-Network, das zu Ihren Ansprüchen passt.
Spätestens seit Einführung der DSGVO achten Verbraucher:innen verstärkt auf Datenschutz und Datensicherheit. Allein deshalb sind DSGVO-konforme Server zur Speicherung Ihrer Daten innerhalb Europas notwendig.
Beachten Sie dabei auch, dass selbst wenn Ihre Inhalte auf europäischen Servern liegen, der Dienstleister durchaus außerhalb Europas sitzen kann. Die Gesetze des jeweiligen Firmensitzes des Dienstleisters gelten dann ggf. auch für Ihre Inhalte. Demnach kann es also passieren, dass Ihre Inhalte und Daten offengelegt werden müssen.
Die Kontrolle über Ihren Content sollte also weitestmöglich bei Ihnen liegen. Natürlich kann es Sinn ergeben den jeweiligen Content auch über YouTube & Co. zu verteilen. Hierbei sollten Sie jedoch im Hinterkopf behalten, dass Ihre Inhalte auch unkontrolliert ausgestrahlt werden können. Im schlimmsten Fall sorgt der Algorithmus von Fremdplattformen auch dafür, dass Ihre Inhalte mit Keywords verlinkt werden, die nicht mit Ihrem Content in Verbindung stehen oder mit denen Sie und Ihre Marke nicht assoziiert werden möchten.
Ihr Content ist erst relevant, wenn er auch gesehen wird. Sorgen Sie also vor allem dafür, dass Ihre Inhalte auf so vielen Geräten wie möglich abrufbar sind. Neben Desktop, Mac und Apple- sowie Android-Smartphones bedenken Sie auch TV-Sticks und -Boxen, wie bspw. Google TV, Apple TV, Fire TV und weitere. Zudem sollten Sie Social-Media nutzen, um für die Inhalte mehr Reichweite zu generieren. Hierzu können Trailer oder auch nur Teaser Ihr Publikum auf das eigene Content-Angebot lenken.
Der Breitbandausbau nimmt, wenn auch schleppend, immer weiter Gestalt an. Video-Content wird dementsprechend durch die einfache Zugänglichkeit ebenfalls breiter genutzt werden. Dies sorgt schon heute, vor allem im e-Commerce, für einige qualifizierte Leads. Aussagekräftige Videos leiten Konsument:innen schneller auf Angebote der jeweiligen Anbieter, als bspw. reiner Text. Greifen Sie hier direkt ein und bauen Sie den Video-Content-Bereich Ihres Unternehmens so früh wie möglich aus. Nur so verlieren Sie auch in der nächsten Runde der neuesten Trends nicht den Überblick und bleiben stets anpassungsfähig.
Lassen Sie sich den technologischen Teil abnehmen und arbeiten Sie mit einem zuverlässigen Partner zusammen, dann können Sie sich gänzlich auf den Content selbst konzentrieren. Guter Video-Content kann nur entstehen, wenn alle notwendigen Ressourcen dafür genutzt werden können. Dazu zählt schließlich auch Ihre Zeit.
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